Am 14. April 2023 war es soweit und erneut haben es die GäMSen getan und Neuland beschritten. Angeregt durch die Teilnahme an den vergangenen Paraclimbing-Wettkämpfen in Karlsruhe in den Jahren 2018 und 2022, reifte die Idee eine Wettkampfgruppe zu bilden und hin und wieder Simulationswettkämpfe zu veranstalten, um sich an die Gegebenheiten eines Kletterwettstreits zu gewöhnen.
Ganz im Stil der GäMSen ging es dann auch bald nach der Idee in die Bergstation nach Hilden. In Vorbereitung des Wettkampfs hatten Annik und Thomas dort insgesamt 12 Kletterrouten für zwei Gruppen herausgepickt. Jeweils sechs leichtere und sechs schwerere Routen. Am Tag des Geschehens wurden die Bewertungen abgedeckt, so dass diese von den Athleten nicht eingesehen werden konnten.
Mit dem Eintreffen der GäMSen wurden die Gruppen gebildet und dann ging es auch schon mit Feuereifer los, sogar beim anfänglichen Aufwärmen.
Zuerst musste natürlich jeder für sich die richtige Taktik finden. Das hieß also: Routen beschauen und „Schlachtplan“ erstellen. Zuerst mit den vermeintlich leichten Routen starten, anschließend die schweren Kracher angehen? Oder genau andersherum? Oder vielleicht doch bunt gemischt?
Geklettert wurde was das Zeug hielt. Die volle Punktzahl (10 Punkte je Route) gab es, wenn der Top-Griff mit mindestens einer Hand sicher gehalten wurde.
Beim Klettern mit Seilbelastung oder Rausfallen aus der Route gab es Punktabzug.
Erst nachdem die Arme am Boden hingen und die Fingerkuppen kein Profil mehr aufwiesen, fand die Veranstaltung gegen 18 Uhr ihr vorläufiges Ende. Vorläufig deshalb, weil anschließend natürlich noch ausgiebig gefachsimpelt werden musste.
Am Ende war es eine rundum gelungene Veranstaltung, die nicht nur den Kletternden, sondern auch den Trainern viel Spaß gemacht hat.
Besonders gefallen hat mir, dass sich nicht nur Kletterer, sondern auch Zuschauer eingefunden hatten, die sogar bis zum Ende geblieben sind. Na, wenn das kein Ansporn für eine Wiederholung ist!
Besonders beeindruckt haben mich die GäMSen, die alle über ihre Grenzen gegangen sind.
Mein besonderer Dank gilt Annik, die in genialer Weise an Stühle gedacht hat.
In diesem Sinne: bis zum nächsten Mal! – (Thomas)
„Es war ein sehr gelungener Tag mit neuen Erfahrungen im Seil.“ – (Birgit)
„Besonderen Dank geht an Annik & Thomas für die umfangreiche und gut abgestimmte Vorbereitungen und Organisation.“ – (Magdalena)
„Es war eine tolle Erfahrung und bestärkt mich, es beim nächsten Mal mit den schweren Routen zu versuchen.“ – (Monika)
„Die Unterstützung von unten tat gut, man kämpfte nicht allein mit den Schwierigkeiten.“ – (Ulrich)